Klassische Akupunktur nach TCM

Energieausgleich im Organ- und Meridiansystem:

Durch Behandlung von Akupunkturpunkten mit Nadeln und/oder Applikation von Moxa (Beifußkraut) werden Disharmonien in den Organen und den zugehörigen Meridianen ausgeglichen.

Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) beschreibt die fünf Elemente Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz. Diesen Elementen werden jeweils zwei Organe im Körperinneren und Energiebahnen (Meridiane) auf der Körperoberfläche zugeordnet. Zusätzlich gehören zu jedem Element bestimmte Farben, Emotionen, Jahreszeiten, Gerüche, Sinnesorgane, Lebensmittel, mentale Funktionen und vieles andere. So beschreibt diese Lehre mehr als nur die Körperebene. Sie integriert insbesondere auch die energetisch-emotionale Ebene und den Einfluss der natürlichen Umgebung und der Ernährung auf den menschlichen Organismus.

Die chinesische Medizin versteht Erkrankungen als Dysbalancen im Energiesystem, als ein Zuviel oder Zuwenig an Chi, an Lebensenergie in Organen oder Meridianen. Durch Behandlung von bestimmten Punkten (Akupunkturpunkten) auf den Energiebahnen kann sowohl auf oberflächliche Körperstrukturen als auch auf innere Organe direkt Einfluss genommen werden. Die Behandlung erfolgt entweder durch Nadeln oder durch Applikation von brennendem Beifußkraut (Moxibustion). Durch die gezielte Behandlung kommt es zu einem Energieausgleich.

Dadurch können die unterschiedlichsten Erkrankungen behandelt werden. Die TCM kann gut mit verschiedenen anderen Therapieverfahren kombiniert werden. Besonders aussichtsreich ist die Akupunktur bei der Behandlung sogenannter funktioneller Störungen. Bei diesen Störungen werden in der Regel noch keine Strukturveränderungen an den Organen oder Blutwert-Veränderungen festgestellt und das Krankheitsgeschehen befindet sich noch auf der energetischen Ebene.